Lautstark machte sich den Entenmama bemerkbar. Die Kindergartenkinder waren natürlich von Anfang an sehr neugierig, aber auch vorsichtig.
Sie schauten gespannt zu, was sich tut in der Kräuterspirale und ob die Entenküken schon geschlüpft sind. Die Entenmama konnte deswegen sehr gelassen und entspannt sein und musste sich überhaupt keine Sorgen machen um ihren Nachwuchs. Auch der Lärmpegel von 120 Spatzenkindern hat sie kein bisschen gestört.
Jeden Tag legte die Entenmutter nun ein Ei. Erst wenn sie alle Eier gelegt hat, beginnt das Ausbrüten, damit auch alle gleichzeitig schlüpfen. Wenn die werdende Mutter das Nest verließ, versteckte sie ihr Gelege und bedeckte es mit Nistmaterial, damit es keiner finden konnte. Wir Spatzenkinder passten natürlich tagsüber auch sehr gut auf, dass kein anderes Tier die Eier klaut. Wenn es am Abend ruhig wurde im Kindergarten und alle Kinder schon zuhause waren, machte sie des Öfteren einen Spaziergang durch den großen Garten.
Nun hieß es warten… Echt spannend, aber auch ganz schön viel Geduld und Zeit muss so eine Entenmama haben. Ganze 28-30 Tage dauerte es, bis unsere Entchen endlich befreit waren aus der engen Eierschale und schon nach 6-12 Stunden nach dem Schlüpfen, haben die Kleinen „quackfidel“ gemeinsam mit ihrer Mama das Nest verlassen. Die Entenmutter lockte dazu mit leisen Rufen ihre Jungen aus dem Nest Richtung Glonn.
Auf Wiedersehen kleine Entenfamilie, passt gut auf euch auf! Bis bald!
Wir freuen uns, dass sich im Spatzennest nicht nur kleine Spatzen, sondern auch Enten wohlfühlen.
Text: Franzi Wimmer, Fotos: Karin Vincens